Bürger*innen-
Initiative

keine 400 Mio € für eine Schnell­straße durch die Wuhlheide!

BI-Wuhlheide

Aktuelles

Bürgerdialog am 27.11.2024 zur Frage: Tangentialverbindung Ost (TVO) auf der Kippe? Die Fertigstellung der TVO sollte ursprünglich eine Lösung für die angespannte Verkehrssituation im Berliner Süd-Osten sein. Von Beginn an begleitete die Politik das Projekt mit dem Wahlversprechen, bestehende Straßen (z. B. die Köpenicker Straße) zu entlasten. Kritische Stimmen wurden in der Planungsphase beiseitegeschoben. Nun zeigt sich jedoch, dass das Projekt auf wackligen Beinen steht. Wir laden am 27.11.2024 um 19 Uhr (Einlass 18:30 Uhr) alle Interessierten in den Innovationspark Wuhlheide (Köpenicker Str. 325, 10555 Berlin) ein, um mit uns die Sachverhalte zu diskutieren, die die TVO zu Fall bringen könnten. Pressemitteilung zum Download …

TVO-Planung ungenügend: Bündnis „Schiene vor TVO“ erhebt zahlreiche Einwände gegen die Planungs­unter­lagen. Bei einer gemeinsamen Presse­konferenz haben die Mitglieds­organisa­tionen des Bündnisses „Schiene vor TVO“ am 23. Juli 2024 Details zu den im Rahmen der Anhörung zum Plan­feststellungs­verfahren „Weiterbau der TVO“ erhobenen Einwände vorgestellt. Unter den Kritik­punkten waren u. a. die massive Natur­zerstörung, die Verhinderung der S-Bahn und die riesige Finanzierungs­lücke. Weiter lesen …

Pressekonferenz am 23.07.2023

Was können wir vom Marzahner Knoten für die TVO lernen? Die Kosten für die TVO werden in den Planungsunterlagen mit 351 Mio. Euro angegeben. 90 Prozent sollen durch GRW-Fördermittel vom Bund finanziert werden, sodass Berlin nur 10 Prozent der Kosten tragen müsste. Das ist nicht ganz ehrlich, denn alle wissen, dass es nicht bei diesen Kosten bleiben wird. Die GRW-Mittel sind gedeckelt, und es ist völlig unklar, wie Berlin eine Finanzierungslücke von mehreren hundert Millionen Euro abdecken soll. Weiter lesen …

Es wird ernst: TVO-Planungsunterlagen veröffentlicht. Am 7. Mai 2024 hat die sogenannte Anhörung zum Planfeststellungsverfahren für die TVO begonnen. Das heißt, die Planungsunterlagen sind bis zum 6. Juni öffentlich einsehbar. Wo und zu welchen Uhrzeiten steht unten. Bis einschließlich 8. Juli 2024 könnt ihr schriftlich Einwendungen bei der Anhörungsbehörde einreichen. Jede*r kann Einwendungen schreiben und damit zeigen, dass Ihr mit den Planungen nicht einverstanden seid! Wir unterstützen Euch dabei!
Warum soll ich eine Einwendung schreiben? Wer keine Einwände erhebt, erklärt sich formal mit den ausgelegten Planungen der TVO einverstanden. Deshalb ist es jetzt so wichtig, zu handeln! Nach Abschluss der Anhörung besteht keine Möglichkeit mehr, Ansprüche geltend zu machen oder Änderungen an den Planungen zu erwirken. Von Enteignung Bedrohte können über einen Einwand ggf. ihre Verhandlungsposition stärken. Aus der Einreichung einer Einwendung entstehen keinerlei Kosten oder sonstige Verpflichtungen. Auch wird der Datenschutz gewahrt (Einwendende werden nicht öffentlich mit Namen benannt).
Wie schreibe ich eine Einwendung? Es gibt die Möglichkeit, entweder die von uns vorbereiteten Sammeleinwendungen zu unterschreiben oder eine individuelle Einwendung einzureichen. Wir haben entsprechende Vorlagen und einfache Anleitungen für Euch vorbereitet. Mehr infos …

BI-Wuhlheide zeigt der TVO die Rote Karte. Vierspurige Straße durch die Wuhlheide – brauchen wir das? Diese Frage stand im Mittelpunkt des Informationsabends der BI-Wuhlheide. Der Veranstaltungssaal in der Alten Försterei war voll besetzt. Mehr als 100 Menschen aus der Nachbarschaft waren gekommen, um sich konstruktiv auszutauschen. Darunter einige Personen, die vom Ausbau der Straße betroffen sind und bisher nicht informiert waren. Auch politische Vertreter*innen verschiedener Parteien waren vor Ort. Nur der Stuhl der zurückgetretenen Verkehrssenatorin blieb trotz persönlicher Einladung leer. Mehr lesen …

BI-Wuhlheide zeigt der TVO die Rote KarteBI-Wuhlheide zeigt der TVO die Rote Karte

Fotos © Björn Obmann, BUND Berlin

Beginn Auslegung – Protestaktion von BI-Wuhlheide und Robin Wood Mit riesigen silbernen Würfeln protestierten heute Morgen Aktive der BI-Wuhlheide und Robin Wood vor der Senats­verwaltung für Bauen und Wohnen am Fehrbelliner Platz in Berlin. Darauf steht zu lesen: „TVO – NO!“ Die Tangential­verbindung Ost (TVO), eine vierstreifige Schnell­straße, soll mitten durch die Wuhlheide gebaut werden. Anlass für den heutigen Protest ist der Start der Auslegung der Planunterlagen für das Bauvorhaben. Vier Wochen haben Bürger*innen, Umwelt- und Mobilitäts­verbände und andere Betroffene nun Zeit, die Unterlagen zu sichten. Einwendungen können schriftlich bis zum 8. Juli 2024 vorgebracht werden. Mehr lesen …

BI-Wuhlheide und RobinWood sagen: TVO – No!

Bündnis „Schiene vor TVO“ neu gegründet Anlässlich der am 7. Mai 2024 in Verbindung mit der Plan­feststel­lung zum Straßen­bau­projekt Tangential­verbindung Ost (TVO) beginnenden Plan­auslegung hat sich am 2. Mai das Bündnis „Schiene vor TVO“ gegründet, deren Mitglied die BI-Wuhlheide ist. In den kommenden Wochen werden Bündnis­beteiligte das Plan­feststel­lungs­verfahren unter anderem mit begründeten Einwänden und weiteren Aktionen begleiten. Mehr lesen …

Impulse und Diskussionen zur TVO: Neues Denken für eine zukunftsgerechte Stadt- und Mobilitätsentwicklung im Berliner Südosten: Am 15. Mai 2024 um 18:30 Uhr findet im Stadion An der Alten Försterei eine Informationsveranstaltung der Bürger*innen-Initiative Wuhlheide statt. Thema des Abends ist: „Eine 4-spurige Straße durch die Wuhlheide – brauchen wir das?“ Bei unserer Veranstaltung informieren Euch Wissenschaftler und Expert*innen für Verkehr, Mobilität, Stadtplanung, Umwelt- und Naturschutz in Bezug auf den Bau der TVO durch die Wuhlheide. Im Anschluss ist Zeit für Fragen und Diskussion. Weitere Informationen findet ihr hier.

Informationsveranstaltung der Bürger*innen-Initiative Wuhlheide

Waldspaziergang Wuhlheide: Am 27. April bieten Andrea Gerbode (BUND Berlin) und Birgit Protze (BI-Wuhlheide) wieder einen Wald­spaziergang entlang der geplanten Strecke der Tangential­verbindung Ost (TVO) an. Die Führung ermöglicht den Teil­nehmer*innen, sich einen eigenen Eindruck von dem Wald zu verschaffen, der für den Bau des 6–7 Kilometer langen Straßen­abschnitts gerodet werden soll. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Vielfalt, Komplexität und Bedeutung der vorhandenen Wald­öko­systeme, insbesondere des europäisch geschützten Eichenwalds.

Waldspaziergang Wuhlheide

Bürgerdialog — nein Danke! Wie die Verkehrssenatorin auf Bürgerbeteiligung pfeift und ungeniert die Auto-kratie vorantreibt: Am Mittwoch, den 24. April 2024 war der Berliner Senat angetreten, im FEZ über das Planfeststellungsverfahren zum Bau der TVO durch die Wuhlheide zu informieren. Trotz Regen demonstrierten wir mit rund 100 Anwohner*innen und Unterstützer*innen von Robin Wood, Omas for Future, NABU Berlin, Emmauswald bleibt, Volksentscheid Berlin autofrei, BI-A100 und Fridays for Future Treptow-Köpenick vor dem FEZ Hauptgebäude und setzten ein Zeichen für den Erhalt der Wuhlheide. Wir fordern den Senat auf, sich an das Mobilitätsgesetz zu halten. Das heißt nachhaltige und sozial gerechte Verkehrskonzepte für Berlin. Ganz konkret bedeutet das, die Schiene muss von Anfang an mit in die Planfeststellung aufgenommen werden! Wenn TVO, dann nur mit Schiene! Für ein sozial gerechtes und nachhaltiges Berlin. Ausführlicher Text der Pressemitteilung …

Demo der BI-Wuhlheide am 24.04.2024 vor dem FEZDemo der BI-Wuhlheide am 24.04.2024 vor dem FEZ

Darf’s noch ein Scheibchen Erholungsort sein? Das Tempelhofer Feld Gesetz wurde am 18.04. von CDU und SPD geändert. Ohne Beteiligung, ohne Debatte. Die Mehrheit der Bürger*innen im Volksentscheid wird komplett ignoriert. Es wurde eine Scheibe vom Tempelhofer Feld abgeschnitten. Und das ist erst der Anfang. Es soll Stück für Stück für eine Bebauung vorbereitet werden. Das Feld ist nur eines von vielen Naherholungsgebieten in Berlin, das auf der Schlachtbank des Senats liegt. Auch die Wuhlheide ist davon betroffen! Trotz Zusage von Bürgermeister Wegner, dass Straße und Schiene gleichberechtigt seien und zusammen geplant werden, stellt Schreiner am 24.04. Pläne für die reine Straßen-TVO vor. Damit hat Wegner entweder gelogen oder keine Ahnung, was der Verkehrssenat unter Schreiner tut. Mehr lesen …

Es wurde eine Scheibe vom Tempelhofer Feld abgeschnitten.Senatorin mit Kettensäge

Kai Wegner und die Vernichtung der Wuhlheide: Am 15.04.2024 spricht der Regierende Bürgermeister sich im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kai Wegner vor Ort“ in Treptow-Köpenick dafür aus, den ÖPNV zu stärken und gleichzeitig Autostraßen auszubauen. Wir als BI-Wuhlheide waren auch vor Ort und haben kritische Fragen gestellt. Konkret zur TVO sagte Wegner, die vierspurige Schnellstraße durch die Wuhlheide werde kommen. Eine Schienenlösung werde parallel geplant, damit sich das Projekt nicht endlos in die Länge zöge. Diese Aussage des Regierenden Bürgermeisters ist irreführend, wenn nicht eine Falschdarstellung. Mehr Details …

Kleine Spende für die Rettung der Wuhlheide! Alles muss man selber machen – Wuhlheide retten, Trinkwasser schützen, Mobilität für alle fördern, klimaneutrale, zukunftsfähige und lebenswerte Stadt gestalten.
Das alles kostet neben Zeit, Engagement, Herzblut, Nerven leider auch Geld. Wir engagieren uns alle ehrenamtlich in der BI-Wuhlheide. Dennoch fallen Kosten an für z. B. Flyer, Banner, Veranstaltungen & Aktionen, Website usw. Wir wissen, dass die Kosten gestiegen sind und viele Menschen schauen müssen, wie sie über die Runden kommen. Jeder kleine Beitrag hilft, den Wald vor unserer Haustür zu retten.
Da wir eine Bürger*inneninitiative und kein Verein sind, kooperieren wir mit Partnerorganisationen (Movement Hub / Plan:B e. V. und BUND Berlin), die jeweils für uns ein Spendenkonto eingerichtet haben und das Geld gebührenfrei entgegen nehmen. Spende per Überweisung an:

Empfänger: Plan:B e. V.
IBAN: DE70 4306 0967 1215 1754 00
BIC: GENODEM1GLS
Verwendungszweck: Spende Wuhlheide

Für die steuerliche Anerkennung bei Zuwendungen bis 300 Euro genügt ein „vereinfachter Nachweis“, zum Beispiel ein Ausdruck vom Zahlungsbeleg. Der Betrag von 300 Euro gilt übrigens für jede Einzelspende, nicht für die Summe der im Jahr geleisteten Spenden.
Falls Du dennoch eine Spendenbescheinigung benötigst, schreibe bitte eine eMail mit dem Betreff „Spende Wuhlheide“ und Angaben zum Spendenbetrag und -datum an projekte@movement-hub.org

Unterstütze uns, damit wir den Wald retten können! Schon bald steht uns das Planfeststellungsverfahren bevor, und der BUND Berlin sowie weitere Umweltverbände und Initiativen planen im Notfall gegen das Land Berlin zu klagen. Gerichtsverfahren sind langwierig und kostenintensiv. Gleichzeitig sind Klagen ein sehr wirksames Mittel gegen rechtswidrige Vorhaben. Falls Ihr insbesondere diesen Prozess unterstützen möchtet, spendet gern an:

Empfänger: BUND Landesverband Berlin
IBAN: DE44 3702 0500 0003 2888 04
BIC: BFSWDE33XXX
Verwendungszweck: TVO

Danke für Deine Unterstützung!

Stadtentwicklung Südost – Wirtschaft, Forschung und 1. FC Union fordern den Ausbau des ÖPNV: Auf einer Veranstal­tung des BE-U Behrens-Ufer am 20.02.2024 zum Thema „Mobility Matters – Wachstums­region Berlin-Südost: Nachhaltige Stadt­entwicklung braucht eine gute Infra­struktur“ wurde von allen Seiten der Ausbau des öffent­lichen Nah­verkehrs und der Radwege gefordert. Die aktuelle Planung der TVO jedoch verläuft über die seit Jahr­zehnten freige­halte­ne Trasse für die Bahn. Verkehrs­senato­rin Manja Schreiner kündigte an, den System­entscheid in Kürze im Senat vorzu­stellen und die Schiene bei der Planung zu berück­sichtigen. Aus unserer Sicht wäre es konsequent und glaubwürdig, jetzt den Antrag auf Plan­fest­stellung für die TVO zurück­zu­ziehen, bis die Schiene auch wirklich in die Planung integriert ist. Mehr lesen …

Am 01.02.2024 haben wir unsere Petition offiziell an den Senat übergeben. Die Petition wurde bis dahin von 33 Initiativen, Organisationen und Parteien und 3.500 Menschen unterzeichnet. Maik Penn (CDU), der Vorsitzende des Petitionsausschusses hat die Petition entgegengenommen. Mit dabei waren außerdem Mitglieder des Ausschusses, darunter Aldona Niemczyk, Martin Sattelkau (CDU) und Catrin Wahlen (Grüne). Ebenfalls anwesend war Antje Kapek, verkehrspolitische Sprecherin der Grünen Berlin. In den nächsten Wochen werden interne Stellungnahmen eingeholt. Eine Antwort ist im April zu erwarten.

Übergabe der Petition „Planfeststellung zur TVO zurückziehen!“ am 01.02.2024 Übergabe der Petition „Planfeststellung zur TVO zurückziehen!“ am 01.02.2024

Breites Bündnis fordert mit Petition den Stopp der Planfest­stellung zur TVO. Mehr als 30 Initiativen, Parteien und Organisa­tionen und über 3.300 Menschen unter­stützen unsere vor 2 Wochen veröf­fentlichte Petition. Gemeinsam treten wir damit für eine sozial­verträg­liche sowie klima- und umwelt­gerechte Mobilitäts­wende in Berlin ein! Am 01.02.2024 werden wir die Petition an den Petitions­ausschuss des Abgeordneten­hauses übergeben. Ihr könnt weiterhin unter­schreiben, die Petition läuft weiter. Hier geht’s zur Pressemeldung …

Überwältigender Rückenwind für unsere Petition: 25 weitere Initiativen, Partein und Vereine unterstützen als mit­initiierende Erst­zeichnende bereits unser Anliegen. Gemeinsam treten wir damit ein für eine sozial verträgliche sowie klima- und umwelt­gerechte Mobilitätswende! Jetzt Petition unterschreiben …

Unterzeichnende der Petition, die von der BI-Wuhlheide am 16.01.2024 gestartet wurde: Planfeststellung zur TVO zurückziehen!

Jetzt unterschreiben! BI-Wuhlheide startet Petition am 16.01.2024: Liebe Mitmenschen, schon lange plant der Senat den Bau einer vierspurigen Schnell­straße quer durch die Wuhlheide. Wir halten die aktuellen Planungen für nicht tragbar und kritisieren die damit drohenden Konsequenzen für Klima, Natur und Menschen. Wir fordern den Senat auf, sich an bestehende Gesetze und seine eigenen Umwelt- und Klimaziele zu halten und nachhaltige Verkehrs­lösungen für alle umzusetzen.
Bitte unterstützt unsere Petition mit Eurer Unterschrift auf openPetition:

Damit die Petition so richtig wirken kann, braucht es jede verfügbare Stimme – bitte leitet die Petition auch an Freund*innen und Bekannte weiter!

ausführlicher Petitions­text: Verkehrs­politik mit ihren vielen Fachbegriffen ist nicht immer leicht zu verstehen. Deshalb gibt es eine ausführliche, amtliche Version des Petitions­texts, hier als PDF zum Nachlesen, und eine gekürzte Version auf openPetition. Die amtliche Version werden wir zusammen mit Euren Unter­schriften von openPetition beim Petitions­ausschuss des Berliner Abgeordneten­hauses einreichen.

Waldspaziergang Wuhlheide: Am 14. Januar in Zusammen­arbeit mit dem NABU und am 28. Januar 2024 mit dem BUND Berlin bieten Andrea Gerbode und Birgit Protze (BI-Wuhlheide) einen Wald­spaziergang entlang der geplanten Strecke der Tangential­verbindung Ost (TVO) an. Die Führung ermöglicht den Teil­nehmer*innen, sich einen eigenen Eindruck von dem Wald zu verschaffen, der für den Bau des 6–7 Kilometer langen Straßen­abschnitts gerodet werden soll. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Vielfalt, Komplexität und Bedeutung der vorhandenen Wald­öko­systeme, insbesondere des europäisch geschützten Eichenwalds.

Waldspaziergang Wuhlheide Waldspaziergang Wuhlheide

Die BI-Wuhlheide unterzeichnet offenen Brief gegen Aushöhlung des Berliner Moblitätsgesetztes: Die aktuell vorangetriebene Planung zum Straßenbau durch die Wuhlheide (Tangentialverbindung Ost TVO) zeigt, wie der aktuelle Senat schon jetzt versucht, die Verkehrs­politik nicht nach den Maßstäben der Mobilitäts­gesetztes zu gestalten. Stattdessen wird aktiv der Auto­verkehr gefördert; Aspekte wie Klimakrise, Luft­verschmutzung und Sozial­verträg­lichkeit werden kaum beachtet.

Allianz für das Mobilitätsgesetz

Wir lehnen den Bau der TVO durch die Wuhlheide ab und fodern stattdessen ein nachhaltiges Verkehrs­konzept, speziell für den Südosten und auch für ganz Berlin. Deshalb setzen auch wir uns für den Erhalt und die Durch­setzung des Mobilitäts­gesetzes ein. Offener Brief …

Die BI-Wuhlheide kritisiert den überstürzten Beginn des Planfeststellungsverfahrens zur TVO, das am 14.11.2023 von der SenMVKU beantragt wurde. Mit diesem Schritt wird die konservative Stadt­entwicklungs­politik ohne Rücksicht auf Klimakrise und wirkliche Bedürfnisse des Berliner Verkehrs voran­getrieben. Die BI-Wuhlheide setzt sich für eine durch­dachte sowie nachhaltige Stadt­entwicklung und gegen den Bau der Straßen-TVO ein. Wir äußern hiermit unsere Bedenken zur Einleitung des Plan­feststel­lungs­verfahrens für die Tangential­verbindung Ost (TVO) in Berlin. Mehr lesen in unserer Pressemitteilung …
Mehr lesen auf Instagram …

BI-Wuhlheide zu Gast in der Podiumsdiskussion: Am 20.09.2023 organisierte die Berliner Linksfraktion ein Bürgerforum in Biesdorf zum Thema Tangential­verbindung Ost. Zu erwarten war eine emotionale Debatte, denn auch der Verband Deutscher Grundstück­nutzer (VDGN) und die CDU mobilisierten stark unter den Anhängern der TVO. Schnell standen die bekannten Argumente der TVO-Befürworter*innen im Raum. Es wurden zum Teil nachvollziehbare und berechtigte Positionen vorgetragen, allerdings zeigte sich im Verlauf des Abends wenig Bereitschaft, das Problem aus einer langfristigen Perspektive zu betrachten. Denn die von den Befürworter*innen angeführten Ziele lassen sich mit dem Bau einer Schnell­straße nicht erreichen! Mehr lesen …

Bürgerforum im Theater am Park am 20.09.2023, veranstaltet von der Linksfraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin mit den Linksfraktionen in den BVVn Lichtenberg, Treptow-Köpenick und Marzahn-Hellersdorf

Auf dem Podium saßen: Christfried Tschepe (Fahrgastverband IGEB), Tilman Heuser (Bund für Umwelt und Naturschutz, BUND), Maik Matthus (BI-Wuhlheide), Peter Ohm (Verband deutscher Grundstücksnutzer, VDGN), Kristian Ronneburg (Mitglied des Abgeordnetenhauses aus Marzahn-Hellersdorf, verkehrspolitischer Sprecher)

Protestaktion vor dem Abgeordneten­haus: In der Sitzung des Haupt­ausschusses am 30. August sollte das Thema TVO zur Sprache kommen. Doch die Chance für das Abgeordneten­haus, sich vor dem Start des behördlichen Verfahrens kritisch mit der TVO, insbe­sondere mit den unseriösen Kosten­schätzungen auseinander­zusetzen wurde vertan: Der Tages­ordnungs­punkt wurde auf Oktober verschoben und liegt damit hinter dem angepeilten Start des Plan­feststellungs­verfahrens. Wir haben am 30. August gegen das nicht mehr vertret­bare Projekt protestiert und einen Stopp der Straßen-TVO gefordert. Video-Bericht von der Protestaktion bei Maulbärklipp …

Mit einem Infostand war die BI-Wuhlheide am 8. Juli 2023 beim Schöneweider Brückenfest vertreten, mehr dazu bei Instagram …

Infostand der BI-Wuhlheide beim Schöneweider Brückenfest, 8. Juli 2023 Infostand der BI-Wuhlheide beim Schöneweider Brückenfest, 8. Juli 2023

BI-Wuhlheide

Positionen und Ziele

Die Pläne zum Bau einer kreuzungs­armen Stadt­schnell­straße im Osten Berlins, der soge­nann­ten Tangential­verbin­dung Ost (TVO), sind mehr als 50 Jahre alt. Trotz aller einem solchen Projekt heutzu­tage entgegen­stehenden klima-, umwelt- und mobili­täts­politi­schen Argumente will der CDU/SPD-geführte Senat diese Pläne voran­treiben.

Der öffentliche Diskurs über diese Straßen­verbin­dung wurde in der Vergangen­heit vor allem durch die Befür­worter*innen der TVO bestimmt. Gegen­stimmen wurden als ideali­sierte, von außen gesteuerte Einzel­meinungen marginali­siert.

Um dieser einsei­tigen Wahr­nehmung ein Korrektiv entgegen­zu­setzen und zur TVO kritisch eingestellten Anwohner*innen aus Treptow-Köpenick, Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg eine Stimme zu geben, hat sich im Sommer 2023 eine Initiative lokaler Bürger*innen gegründet, die sich unter folgenden Positionen und Zielen versammeln:

unsere Kernpositionen

  1. Die Umsetzung der Straßen-TVO lehnen wir ab.
  2. Stattdessen fordern wir die Priorisierung der Nahverkehrstangente (NVT bzw. Schienen-TVO) und einen bevorzugten Ausbau des ÖPNV im Berliner Osten und darüber hinaus. Investitionsmittel für Infrastruktur sollen vorrangig für den intermodalen und nichtmotorisierten Verkehr eingesetzt werden.
  3. Wir treten ein für den maximalen Schutz der ökolo­gischen Funktion der Wuhlheide (u. a. als Trink­wasser­reservoir und Regen­wasser­speicher, zur Luft­rein­haltung, als Erholungs­gebiet), insbe­sondere durch Erhalt und Aufwertung der bestehenden Wald­ökosysteme.

konkrete Einwände aus Sicht unserer Initiative

Daraus ergeben sich für uns folgende über­geordnete Ziele:

  1. eine Priorisierung der Nahverkehrs­tangente (NVT) und des grund­sätz­lichen Ausbaus des ÖPNV im Berliner Osten gegen­über dem Bau der TVO
  2. eine ernst­gemeinte und damit konse­quent umgesetzte grund­sätz­liche Neu­ausrich­tung der Berliner Verkehrs­planung entsprechend den geltenden politi­schen Ziel­setzungen zu Klima­wandel und Nach­haltigkeit, gemäß z. B. dem Überein­kommen von Paris und der AGENDA 2030
  3. eine sich daran orientie­rende und vor allem auch über­regionale Aspekte berück­sichtigende, zügig und konse­quent umgesetzte Verkehrs­leitplanung zur Minderung der Verkehrs­belastung in Biesdorf und angren­zenden Stadt­teilen

Um diese Ziele zu erreichen …

… kooperieren wir mit weiteren Organisa­tionen, Vereinen und Initiativen. Interes­sierte Bürger*innen und politische Vertreter*innen sind eingeladen, im offenen Diskurs die best­möglichen Lösungen zu erarbeiten. Gemeinsam wollen wir moderne Verkehrs­konzepte mit Fokus auf ÖPNV, Rad- und Fußwege umsetzen — für eine langfristige Entlastung zugunsten aller Anwohnenden und für einen maximalen Schutz des Ökosystems Wuhlheide.

mitmachen!

Damit den Worten Taten folgen, mach mit und bringe Dich in einer unserer AGs aktiv ein! Wir freuen uns über Unter­stützung. Gestalte Deine Stadt mit! Du kannst den wertvollen Wald vor Deiner Haustür schützen und gleich­zeitig etwas für einen lebens­werten Südosten Berlins tun.

Die TVO ist aus der Zeit gefallen

Fakten und Folgen

das Maskottchen der Bürger*innen-Initiative Wuhlheide: ein Eichhörnchen